Leserbrief von Maik Kerner
von Heinz Zabel · 5. Oktober 2020
In eigener Sache:
Das neue Boule Sportabzeichen ist nun ca. 3 Monate im Einsatz. Aktuell wurden 114 Prüfungen abgelegt, davon wurden 31 Bronze, 28 Silber und 55 Gold Abzeichen vergeben.
Erste Erfahrungsberichte aus der Region
01.10.2020 – Bericht von Maik Kerner
Salut Hanjo,
vielen Dank Deiner Nachfrage. Gern will ich berichten. Aus meiner Perspektive waren der Workshop sowie die Prüfung zum Boule-Sportabzeichen erfolgreich.
Zum Workshop waren insgesamt acht TeilnehmerInnen vor Ort. In Partnerübungen bin ich mit ihnen einzelne Ateliers durchgegangen, und nutzte vor allem die Gelegenheit das neue Boule-Sportabzeichen und seine Bedeutung zu erklären. Am Ende des Workshops hatten alle acht
TeilnehmerInnen die Möglichkeit unter Prüfungsbedingungen die ersten beiden Legeateliers zu absolvieren. Zwei Teilnehmer ließen sich je eine Übung (L1) in ihre Prüfkarte eintragen. Alle TeilnehmerInnen sind mit mir im selben Verein. Die Workshopatmosphäre war toll. Während ich die
Ateliers aufbaute, wurde von den Teilnehmerinnen ein Brunch aufgebaut. Zwischen 11 und 13:30 wurde also nicht nur trainiert, sondern auch gemeinsam gegessen.
Zum Prüfungstag am Sonntag, 27. September zwischen 11 und 13:30 kamen insgesamt sieben von acht möglichen Teilnehmerinnen.
Nach einer kurzen Einleitung zum BSA wurde unter Prüfungsbedingungen auf die einzelnen Ateliers gespielt, jeder TeilnehmerIn nacheinander mit sechs Kugeln auf ein Bild. (Hier bin ich noch unsicher, ob ich das so beibehalte, oder ob ich die TeilnehmerInnen noch mal in zwei Gruppen zu je vier aufteile.
Während die ersten Vier geprüft werden, können die restlichen TeilnehmerInnen entweder üben oder ein Spiel spielen; hier warte ich noch auf Feedback der TeilnehmerInnen) In den 2,5 Stunden haben wir aber nur fünf der sechs Ateliers durchspielen können (das lag aber vor allem daran, dass wir nicht pünktlich mit den Prüfungen angefangen hatten).
Dass ich die Zeit des Workshops auf zweieinhalb Stunden begrenze liegt einerseits daran, dass ich nicht länger Ehrenamtsarbeit an einem Tag leisten will und kann. Zum zweiten hatte ich die Prüfung vor ein kleines Freizeitturnier unseres Vereines gelegt, um möglich viele Turnier-TeilnehmerInnen für die Prüfung zu begeistern. Und zum dritten ist es mir weniger wichtig, die komplette Prüfung an einem Tag durchzuführen, sondern mit jeder Prüfung gleichzeitig einen Grund für einen Folgetermin zu schaffen. Und entsprechend war auch das Ergebnis.
Von den sieben TeilnehmerInnen haben sich vier TeilnehmerInnen zwischen einem und drei Ergebnisse in ihre Prüfkarte eintragen lassen. Und das obwohl sechs der sieben TeilnehmerInnen bereits bei fünf von sechs Aufgaben so viele Punkte erhielten, dass es für Bronze oder Silber gereicht hätte, das sechste Atelier nur noch pro forma (2Punkte) hätte gespielt werden müssen. Es ist nicht ungerechtfertigt, bezeichnete ich die TeilnehmerInnen als durchaus ehrgeizig. Und ich gehe davon aus, dass auch der noch im Oktober stattfindende nächste Prüfungstermin inklusive eines oder zweier Workshops wieder gut besucht wird, mindestens von den TeilnehmerInnen, die ihre Prüfung beenden wollen.
Mein Fazit:
Ich halte das Boule-Sportabzeichen für eine sehr gute Ergänzung bzw. Angebot um in meinem Verein die Neueinsteiger und Anfänger, aber auch bisher ohne Training Spielende zu regelmäßigen Training zu motivieren. Nach meinen Plänen möchte ich ab 2021 die Prüfung inklusive zwei vorgelagerten Workshops zweimal im Vierteljahr anbieten und durchführen. Damit wäre meines Erachtens ein regelmäßiges Angebot für Vereinsmitglieder geschaffen. Zusätzlich nehme ich in die Termine auch Interessierte aus anderen Vereinen mit auf.
Soweit meine Erfahrung der ersten Prüfung.
Beste Grüße nach Gelsenkirchen
Maik