Spieler*innen der unteren Boule Ligaklassen sollten mit etwas Training 60 Punkte für Silber und gut trainiert auch 75 Punkte für das Goldabzeichen erringen. Über 20 Teilnehmer*innen hatten sich angekündigt.
Ein heller Blitz, ein krachender Donnerschlag und eine heftige Windböe gefolgt von einem kräftigen Regenschauer sorgten jedoch dafür, dass das Telefon öfter klingelte. Eine Absage, noch eine … und es war erst 15.00 Uhr. Jens Uwe Brandenburg und die zwei Prüfer*innen, Regina Dreischer-Fingerle und Hanjo Fingerle, vom Deutschen Petanque Verband fragten sich: werden wir noch Prüflinge fürs Boule Sportabzeichen haben oder nicht.
Die Wetter-App sorgte für einen gewissen Optimismus, dass es nach 16.30/17.00 Uhr doch noch eine Chance gäbe. So nutzten die Drei die Zeit, um aus Jens Uwe Brandenburg auch einen BSA-Prüfer zu machen, zunächst mit einem Theorie-Teil unter dem Vordach der Anlage.
Tatsächlich besserte sich das Wetter. Nach Kehren der Boulebahnen war wieder zu sehen, warum dieses Boulodrom „Fleur de vie“ heißt. Jetzt endlich begannen Regina, Hanjo und Jens Uwe, die sechs Prüfungen aufzubauen. Und auch etliche Teilnehmer*innen trafen – nach und nach – ein und gingen motiviert ans Werk.