Boule-Fortbildung mit Trainer vom Boule- und Pétanque-Verband NRW in Anröchte

Foto: Boule-Abtlg.
TuS 06 Westfälische Eiche, Anröchte Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung; Janne und Henry Jürgens in der Bildmitte

TuS 06 Westfälische Eiche Anröchte, Abteilung Boule

„Zum Boule-Spiel gehören Sonne und Theatralik, Nichtstun und Pastis. Aber nicht nur dies.“ Wer diese Sentenz dereinst geäußert haben mag, ist nicht überliefert. Um das „…Aber nicht nur dies“ ging es am letzten Wochenende auf dem Bouleplatz des TuS 06 Westfälische Eiche Anröchte.

Erfolgreicher Boule spielen war das Ziel eines Fortbildungstrainings, das Karl-Heinz Heither als Abteilungsleiter Boule initiiert hatte. Eigens aus Münster angereist war der Trainer Henry Jürgens mit seiner Frau Janne vom Boule- und Pétanque-Verband NRW.  In zwei Theorieblöcken wie zum Bereich taktische Entscheidungen, vor allem aber mit sehr viel spielerischer Praxis, wie Übungen zur bewussten Körperhaltung, zum Werfen und Schießen, vermittelten die beiden grundlegende Kenntnisse für das eigene Spielverständnis.

Besonderen Wert legten sie auf die Kommunikation innerhalb einer Boule-Mannschaft untereinander, damit sie nach jedem Wurf die aktuelle Spielsituation auf dem Platz analysiert und gemeinsam eine richtige Entscheidung trifft, die auch jede und jeder aus der Mannschaft mitträgt. Da Missverständnisse oder auch Unkenntnis über die Auslegung verschiedener Regeln immer einmal wieder zu konfliktiven Situationen führen können, beantworteten Janne und Henry Jürgens erschöpfend Fragen auch zu dieser nicht unwichtigen Seite des Boulesports, – damit nicht jemand auf den Gedanken kommt: „Bei dem Sack muss man jeden Spielstand notariell beglaubigen lassen.“ Dennoch gilt für alle Boulespielerinnen und -spieler des TuS 06 Anröchte nach diesem intensiven und im besten Sinne lehrreichen Tag: „Boule ist ein Spiel für die Seele.“