10 Jahre Boulehalle Kettwig

Boulehalle 2022

Aus dem Vereinsleben

der Boulegemeinschaft Kettwig ist die Boulehalle nicht mehr wegzudenken, in diesem Monat gibt es sie seit 10 Jahren, und sie ist ein absolutes Erfolgsmodell.
In der Halle ist es möglich, mit über 30 Spielern auf insgesamt acht Bahnen auch im Winter und bei Regenwetter Boule zu spielen. Dieses Angebot wurde von Anfang an sehr gut angenommen und hat viele Boulespieler*innen – sowohl Anfänger*innen als auch erfahrene und leistungsstarke Spieler*innen – angezogen. So hat der Bau der Boulehalle einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung des Vereins, der inzwischen 109 Mitglieder zählt.
Damit gehört die BG Kettwig zu den größten Boulevereinen in NRW und zu den wenigen Vereinen, die eine eigene Boulehalle haben.

Bau der Halle 2011

Die Idee,

eine vereinseigene Boulehalle auf dem Gelände an der Ruhrtalstraße zu errichten, reifte im Jahr 2007 im Kopf des heutigen 1. Vorsitzenden der BG Kettwig, Andreas Klapdor. Es war zunächst eine Vision, aber trotz vieler Bedenken, ob der damals knapp 50 Mitglieder starke Verein ein derartiges Projekt stemmen könnte, verfolgte er die Idee beharrlich weiter und überwand alle bürokratischen und finanziellen Hürden.
So erfolgte schließlich durch Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann am 01.10.2011 der 1. Spatenstich für den Bau der Halle.

Die Arbeiten am Fundament, der Aufbau der Halle und die Arbeiten am Hallenboden wurden bei teilweise sehr winterlichem Wetter von zahlreichen Vereinsmitgliedern bis Anfang Januar 2012 bewältigt. Dabei brachten die Mitglieder mehrere tausend Stunden Eigenleistung ein.

Der damalige 1. Vorsitzende der BG Kettwig, Jorgo Dimitradis, erinnert sich:
„Als wir 2007 die Idee, eine Boulehalle zu bauen vorstellten, wurden wir belächelt. 2012 – die Halle stand – gab es die Skeptiker, die den Erfolg in Frage stellten. Heute werden wir um die Halle beneidet.

Der damalige 1. Vorsitzende Jorgo Dimitradis und derzeitige 1. Vorsitzende Andreas Klapdor

Die Grundlage war die Idee. Doch nur durch die Unterstützung der Stadt Essen, der Sparkasse und vor allem der vielen tatkräftigen Vereinsmitglieder ist es zum Bau der Halle gekommen.
Allen gebührt ein ganz herzlicher Dank.“

Andreas Klapdor betont,

dass der Verein damals ein finanzielles Risiko eingegangen sei. Es mussten Kredite in Höhe von 100.000 € aufgenommen und zurückbezahlt werden.

Durch eine solide Finanzplanung und die Unterstützung vieler Vereinsmitglieder wurde mit Beginn des Jahres 2022 die letzte Rate getilgt, so dass die Halle abbezahlt und die BG Kettwig schuldenfrei ist.

Johannes Stürznickel, ein „Urgestein“ der BG Kettwig erklärt mit sichtlicher Begeisterung: „Dass die Halle heute so intensiv genutzt wird und nun sogar abbezahlt ist, lag damals außerhalb meiner Vorstellungskraft. Die Halle ist nach meiner Meinung ein leuchtendes Beispiel dafür, wozu die Boulegemeinschaft Kettwig und ihre Mitglieder in der Lage sind.“

Unter folgendem Link ist der am 08.02.2022 in der WAZ erschienene Artikel über unsere Boulehalle nachzulesen:
⇒ https://www.waz.de/staedte/essen/essen-boulehalle-ist-fuer-kettwiger-verein-ein-erfolgsmodell-id234513893.html

Text: Christa Markus
Fotos: BG Kettwig

Bau der Halle 2011